Sehr spät (erst gegen 15h) setzte der prognostizierte Föhn am Startplatz ein. Innerhalb weniger Minuten waren aber dann die Bedingungen von 0 auf 100! Konnte ich mich bis dahin nur mit der ASH in kleinen Thermikblasen halten war plötzlich Foka, B4 und co gefragt. Die Luft war erfüllt vom Pfeifen der schnellen Geräte und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Holmbrücken oder anderer Strukturteile Ihren Dienst quittierten – aber alles hielt! Das Thema „Landung“ versuchten wir aufgrund der heftigen Bedingungen so lange es ging zu verdrängen, aber auch hier ging (fast) alles glatt (eine starke Böe holte meine DG 500 im Endanflug unsanft zu Boden, aber nix passiert). Walter peitschte seine nagelneue kleine 3m-B4 so ins Tal, dass einem Angst werden konnte, doch sie hat es ausgehalten. Nach einem zünftigen Abendessen im tiroler Saharastaub traten wir zufrieden die Heimfahrt an – die nächste Föhnlage kann kommen! Christian