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Bauberichte, Erstflüge

Erstflug Volksplane VP2/Erstschlepp 5-m Mucha

Am letzten Dienstag (28. Juni) sollte es soweit sein: Erster Flug allein mit der „Neuen“ auf unserer Wiese. Edi hatte die Startbahn besonders sorgfältig vorbereitet. Die Neue nennt sich Volksplane VP 2 und basiert auf einem Frästeilesatz von Jo aus Inning. Dieser wurde naturgetreu dem Original aus USA nachempfunden und die bestehende Verbrennerversion durch eine Elektroversion mit speziellem Motordom ergänzt. Das Original hatte seinen Erstflug 1971 und ist die Weiterentwicklung der Evans – VP 1. Die VP 2 ist als zweisitziger Tiefdecker mit vergrößerter Spannweite konzeptioniert. Generell sind die VP’s für typische Selbstbauer sehr einfach aufgebaut und mit luftgekühlten VW-Motoren bestückt. Die Flugeigenschaften werden als gutmütig bezeichnet.IMG_0005 (2) Das Modell erwies sich bei den diversen „Laborflügen“ als ebenso gutmütig, speziell bei der Landung. Das erhebliche Gewicht von ca. 13 – 13,5 kg (je nach Flugakkus) werden durch das Gesamtkonzept locker aufgefangen. Ein paar Daten: Spannweite: 2,76 m, Profil: NACA 2412, Flächentiefe: 490 mm, Motor: Turnigy RotoMax 80cc (195 kV), max. 6.600 W, I max 150 A, Regler: YEG 180 A, Luftschraube: 22 x 10-12), Die Energie liefern 2 Stück 5.000-er 6-Zeller, also 12 Zellen. Der ursprünglich im  Antrieb vorgesehene Motor RotoMax 50cc wurde nach Vorversuchen und der erforderlichen Ballastierung von ca. 1,5 kg zugunsten des höheren Leistungsgewichts getauscht – speziell im Hinblick auf die geforderte Schleppleistung der VP 2 von Seglern über 12 kg.IMG_0004 (2) Die ersten F-Schlepps mit einer 5-m Mucha (11 kg) waren sehr erfolgreich, wobei das nächste Ziel ist, über andere Luftschrauben den Stromverbrauch zu optimieren, um 2 Schlepps ohne Akkutausch zu realisieren.

An dieser Stelle nochmal meinen Dank und Anerkennug an Jo für seine Projektbegleitung, sowie das spezielle Coaching bei den diversen „Laborflügen“ in Inning. Nicht unerwähnt an dieser Stelle sei der Absturz der ESS von Franz am selben Tag. Über die Ursachen kann nur wegen der erheblichen Schäden theoretisiert werden, es wird die Blockade einer Wölb(-Lande)klappe vermutet. Wir hoffen, dass Franz sich dadurch nicht abhalten läßt, und seine ESS mit den bisher besten Schleppergebnissen wieder flugbereit macht.